Schäferhund ?

 

Ich habe seit meiner Kindheit mit Hunden gelebt und diese immer als Bereicherung zum Familienleben empfunden.

Menschen die diese Erfahrungen nicht erleben können bedauere ich und habe mir schon lange abgewöhnt diese bekehren zu wollen!

 

Mein (unser) erster Hund war ein Hirtenhund ohne jede Ausbildung und kam mit wenigen Monaten in unsere Familie, als ich noch ein 7 Jahre alter Junge war. Nach wenigen Stunden hatten wir bereits Freundschaft geschlossen und unser BONGO war von nun an mein häufiger Begleiter, fast immer, wenn ich zum Angeln gefahren bin.

Selbst Hirtenhunde können einen eindrucksvollen Schutztrieb entwickeln, wenn unbekannte Personen (auch Polizisten) einen Angler nachts kontrollieren wollen!

Leider wurde unser BONGO nur 13 Jahre alt.

Einen neuen Hund habe ich mir erst zugelegt als ich dann eine eigene Wohnung mit entsprechendem Garten zur Verfügung hatte. Unseren DUKE einen Mischling aus sibirischen Husky und Alaskan Malamute besitze ich heute noch im Alter von 11 Jahren und habe immer noch meine liebe Mühe Ihn ausreichend zu erziehen bzw. zu beschäftigen!

Mit Duke habe ich im Hundesport angefangen. Zuerst nur harmlos einen Erziehungskurs. Ich wollte doch, dass mein DUKE genauso gut gehorchen lernt, wie es damals auch mein BONGO konnte. Ich habe zwar recht schnell die Begleithundeprüfung mit DUKE ablegen können aber ein HUSKY ist für den klassischen Hundesport charakterlich wirklich nicht ideal!

Der Ausbilder hat mich irgendwann gebeten die Welpengruppe zu verlassen, da der Hund wirklich zu dominant gegenüber anderen Hunden wurde. Mit dem guten Rat mir eine Ortsgruppe im Verein für deutsche Schäferhunde zu suchen, habe ich mich in der OG Heek gemeldet, wo wir auch intensiv trainiert haben.

Schnell hatte ich Freude an dem Sport und habe immer neugierig den Sportfreunden bei der Ausbildung Ihrer Schäferhunde zugesehen. Für meinen Husky kam ein Beissen im Schutzdienst nicht in Frage und ich wollte diesen auch nicht dazu überreden müssen!

Es hat nicht allzulange gedauert und ich habe mir zusätzlich einen deutschen Schäferhund Barny zugelegt. Wir waren sofort ein Herz und eine Seele, viel Zeit habe ich damals mit Barny verbracht und diesen auf die Begleithundeprüfung vorbereitet, mit dem Ziel, auch schnell den wirklichen Hundesport mit Fährte, Unterordnung und Schutzdienst zu trainieren.

Leider ist es nicht dazu gekommen. Der HD-Röntgenbefund von Barny war so katastrophal, dass der Tierarzt mir empfahl, diesen sofort einzuschläfern und gar nicht erst wieder aus der Narkose erwachen zu lassen. Ich konnte mich jedoch nicht dazu durchringen und habe Barny wieder mit nach Hause genommen und nur noch im Gehorsam trainiert. Gerne wollte ich Barny in “gute Hände” verschenken jedoch habe ich viele Leute wieder weg geschickt, weil sie mir persönlich und charakterlich nicht zusagten.

In der Nachbarschaft, direkt gegenüber von meinem Betrieb, ist dann irgendwann ein Hund wegen einem schweren Krebsleiden und nach einem Schlaganfall eingeschläfert worden. Diese Leute waren an Barny sehr interessiert und ich habe den Hund mit Freude verschenkt, konnte ich Ihn doch oft genug sehen und mich nach einem neuen Hund umschauen mit dem ich trainieren konnte! Barny ist mittlerweile 9 Jahre alt und zwar schon länger gebrechlich wegen seiner HD aber immer noch voller Lebensfreude und vor allem noch immer sehr wachsam!

Ich habe mir dann einen neuen Schäferhund Qanto gekauft. Jedoch hatte ich auch mit Qanto nicht wirklich Glück. Immer wenn ich Qanto auf eine Prüfung BH und ScHH1 vorbereitet hatte, war er wenige Tage vorher auf einem Lauf am lahmen. Einige Tierärzte hatte ich bereits besucht und die widersprüchlichsten Diagnosen erfahren. Ich habe Qanto an einen Hundesporter verkauft der sehr an ihm interessiert war, zumal ich nicht eine so enge Bindung zu Qanto erfahren habe.

Ich habe dann einige Jahre keinen Schäferhund mehr haben wollen und erst wirklich lange gesucht bis ich auf des Züchters Homepage auf AIKO aufmerksam geworden bin.

Mit AIKO habe ich einen enorm triebigen und irre arbeitsfreudigen Schäferhund erworben, der mich als Anfänger im Hundesport oft vor Probleme gestellt hat, die andere vielleicht nie erfahren werden. Mehr dazu unter AIKO.

Auf vielfaches Anraten, selbst von Leistungsrichtern, AIKO endlich fertig auszubilden und ankören zu lassen damit er der Zucht zur Verfügung steht und mehreren Deckanfragen von Züchtern, habe ich mich entschlossen mir auch noch eine Zuchthündin zuzulegen. Mehr dazu unter UNKA.

Trotzdem ich beruflich sehr in meiner kleinen Firma eingespannt bin, bedeutet der Hundesport für mich keinen Stress, es ist mehr der Ausgleich, die Freude am Tier und das Erlebnis ABSOLUT loyale und immer treuen Gefährten um mich herum zu wissen.

Einen besonderen Dank meiner Frau und Kindern, die mich für mein Hobby oft entbehren müssen und ebenfalls einen herzlichen Dank an die Vereinskollegen die mich mit meinem Hobby oft mit Rat- und Tat unterstützen und ohne die dieser Sport überhaupt nicht möglich wäre.

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