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Im Januar 2003 bin ich auf des Züchters Hompage auf AIKO aufmerksam geworden und habe mich dann wenige Tage später persönlich mit meiner Tochter vorgestellt um diesen Rüden zu erwerben.
Noch heute einen recht herzlichen Dank nach Gilsbach, dass ich AIKO kaufen durfte.
Mit AIKO habe ich viele Höhen und Tiefen durchlaufen die im Hundesport möglich sind.
Einige gravierende Fehler in der Ausbildung und nach einer wilden Beisserei mit meinem Husky, eine nahezu 2 Jahre andauernde Infektion bedingt durch diese Kehlkopfverletzung haben mich so manches mal schier an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Wie auch immer, AIKO ist für mich ein absolutes Ausnahmetier. Bereits in der ersten Ausbildung, noch vor dem Ablegen der Begleithundeprüfung, habe ich von verschiedenen Hundeführern (mit Erfahrung auf Landes- und Bundesebene) enorm hohe Summen als Kaufangebote erhalten.
Bedingt durch einen Auftrag, der mich oft nach Süd-Spanien gezwungen hat habe ich dem Wunsch einer Vereinskollegin zugestimmt, dass diese mit AIKO trainieren darf. Aiko war zu diesem Zeitpunkt 15 Monate alt und die Erfolge waren zunächst kolossal. Jedoch kam Aiko nun auch auf verschiedenen Hundeplätzen zum Training und die Kaufangebote wurden immer höher.
Der Rüde ist für mich unverkäuflich, habe ich doch endlich einen guten Hund mit dem ich Hundesport betreiben kann, der auf meinem Grundstück wacht und absolut familientauglich ist. Selbst meine jüngste Tochter hat schon im Krabbelalter mit Aiko gespielt, siehe Fotogalerie.
Leider hat Aiko eine Woche vor seiner SchH1 Prüfung (top-vorbereitet) eine wilde Beisserei mit meinem Husky gehabt. Dabei wurde der Kehlkopf von Aiko sehr in Mitleidenschaft gezogen, mit einer anschliessenden Virusinfektion und Husten, welches sehr langwierig auskuriert werden musste. Ich habe drei verschiedene Tierärzte und zusätzlich noch die bekannte Tierklinik in Gescher-Hochmoor konsuliert um Referenzmeinungen zu erfahren.
Es hat mit wenigen Wochen Ausnahme nahezu 2 Jahre gedauert bis Aiko gänzlich auskuriert war. Während dieser Zeit war fast durchgängig kein Training möglich. Wenn überhaupt, nur leichte Bewegung, keine körperliche Beanspruchung war die einheitliche Meinung der verschiedenen Tierärzte. Danach habe ich dann einige Zeit auf der Intensivstation verbracht aber das ist eine andere Geschichte.
Heute ist Aiko wieder auf dem Damm, jedoch hat sich bei Ihm, wohl bedingt durch einen Triebstau, eine Macke eingestellt, dass er nicht ablassen will auf der langen Flucht.
Ich (wir) haben schon viele Methoden ausprobiert, über die ich hier nicht so ausführlich berichten kann und von denen sich im nachhinein auch einige als definitiv falsch erwiesen haben aber ein Patentrezept gibt es wohl nicht.
AIKO’s Leistungen sind nahezu ohne Vorbereitung wie folgt abrufbar, eine VORZÜGLICHE Fährte eine ebenso VORZÜGLICHE Unterordnung und im Schutzdienst ist er nicht in der Lage seine Triebe selber zu kontrollieren. Aiko arbeitet mit einer enormen Grundschnelligkeit und macht einen kompromisslos druckvollen, harten und agressiven Schutzdienst. An der langen Leine oder mit Einwirkung von mir auch einen sauberen Schutzdienst. Ist er jedoch frei in seinem Trieb, ohne Hilfsmittel (nur das lose Gliederhalsband), lässt er bei der langen Flucht nicht ab, wenn ich weit entfernt von Ihm stehe. Ich bin schon mehrfach disqualifiziert worden nach exzellenten Leistungen in Teil 1 und 2 jedesmal weil AIKO in der letzten Handlung im Schutzdienst nicht abgelassen hat. Was nützt es einem, wenn man jedesmal auch mit Applaus vom Platz geht?
Wir sind jetzt wieder auf dem besten Weg mit viel Trainig und Routine Aiko für die SchH2 vorzubereiten.
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